Verantwortlich für den Inhalt gem. § 7 Abs.1 TMG
HORST H E R R
Realschulrektor a.D.
78136 Schonach
07722/3301
Haftungsausschluss
gilt für alle Links und alle Infos von außen
(§§ 8-10 TMG)
Der Papst gest. am 21-04-2025
Offene Baustellen en masse hat er seinem Nachfolger hinterlassen:
Verwirrung, Widersprüche und Orientierungslosigkeit.
Persönlich Probleme
mögen gelindert worden sein
durch die Zuerkennung des höchsten zivilen Ordens der USA,
die Freiheitsmedaille mit Auszeichnung
für Frieden und Umwelt
und für Bescheidenheit (!)
so Präsident Joe Biden kurz vor dessen Abgang.
Der Papst, der sich mit seinen beiden Vorgängern leider nicht messen konnte,
mochte nun doch in die Geschichte eingehen.
Dazu kam ihm das "Heilige Jahr" zupass.
Flugs veröffentlichte er seine Autobiographie
mit Herkunft, Familie, beruflichem Aufstieg, Krankheit etc.
Die Mondlandung sei erwähnt,
die Frau in der Kirche, das II. Vatikanum weniger etc.
Es begann 2013
mit den roten Schuhen, dem kleinen Auto und der "bescheidenen" Wohnung Santa Marta. Zeichen, die wenig Beachtung fanden. Das war 2013.
Und aus den Kongregationen wurden Dikasterien. Auch nennt er sich wieder "Patriarch des Westens"; einen Titel, den Benedikt abgeschafft hatte.
Jetzt (2025) muss auch noch die Liturgie des Papstbegräbnises geändert werden: Umgehende Aufbahrung im offenen, aber "einfachen" Sarg. Dazu "einfache" Riten für einen "einfachen Hirten" der nicht im Vatikan seine Ruhestätte finden wollte, stattdessen ein Trauerzug durch halb Rom am Kollosseum vorbei unumgänglich wurde. (Hatte es seit Jahrhunderten nicht mehr gegeben).
"Der Gipfel der Bescheidenheit" Oh Gott!
Die Trauer hielt sich in Grenzen, glaubte ein TV-Zuseher zu vespüren.
------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------
Zur bekannten Bescheidenheit der kath. Kirche (in Kürze)
Keine Tiara für den Statthalter Jesu Christi
Bischöfe auf Augenhöhe mit den Laien
Keine Predigt von der Kanzel
Kein Römerkragen, das Erkennungsmerkmal das Geistlichen
Keine Priesterkleidung
Ortspfarrer in Jeans und Pulli.
Ergo: Weniger Ansehen, kein Interesse
Die Kirche wird nicht mehr gehört.
Was Wunder, dass man bei uns meint, sie noch bekämpfen zu müssen.
---------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------
2017 wurde Kardinal Müller - noch von Benedikt eingesetzt - als Präfekt der Kongregation für die Glaubenslehre seines Amtes enthoben.
Jetzt (2024) überraschend in den Rang eines Kardinalspriester erhoben.
Und als Erzbischof Gänswein als Präfekt des Päpstlichen Hauses "beurlaubt" wurde, hieß es: "Jetzt aber Hallo"!
Später musste Gänswein auch seine Dienstwohnung neben dem Petersdom räumen und Rom verlassen. Ohne mit einer Aufgabe betraut zu sein, lässt man ihn im Regen stehn.
Das sieht nach Strafgericht aus:
Franziskus: "Demütigungen können sehr gut sein" (Zynismus!)
Man schlägt den Hund und meint den Herrn, wie man sagt
.
NEU
Sind der Demütigungen nun genug
und soll Gänswein (68) in der Tat
als Nuntius den Hl. Stuhl im Baltikum vertreten?
Er ist ernannt, in der Tat (Juni 2024)
im Jahre seines 40. Priesterjubiläums.
Weitere Beispiele "gesetzgeberischen" Aktionismus'
Kurienkardinal Burke, USA (einst oberster vatikanischer Richter)
muss ebenfalls seine Dienstwohnung räumen
und verliert sein Kardinalsgehalt
Bischof Strickland, USA wird ohne jede Begründung aus dem Amt entlassen.
Bischof Rey (Frankreich) wird ein Koadjutor mit Sondervollmachten beigegeben.
Wer hält das aus?
Rey war Bischof von Frejus-Toulon - 24 Jahre - bekannt durch hohe Weihezahlen, förderte auch den "Alten röm. Ritus", stand der Front-National wohl zu nahe und gab nun nach Koadjutor, zwei Visitationen und Aufforderung durch den Apostolischen Nuntius auf.
Rücktritt mit 72 (!) Jahren.
Roms Mühlen mahlen langsam. Erfolg durch Zermürbungstaktik.
Sie alle waren Ratzinger verbunden resp. Kritiker der Amtsführung Franziskus'.
Erzbischof Vigano, ehemaliger Nuntius in den USA,
wird von Franziskus sogar exkommuniziert!
Er war und ist einer der schärfsten Kritiker des "hl. Vaters".
Dazu gehörte auch Kardinal Becciu (Italien) einstmals die Nr.4 im Vatikan, dem bereits 2020 die Kardinalswürde (mit allen Rechten und Vorteilen) entzogen wurde.
Ein gescheitertes Immobiliengeschäft hatte den Vatikan Millionen gekostet.
Nun hat zudem ein vatikanischer Gerichtshof gegen Becciu
- ohne handfeste Beweise für kriminelle Absichten -
und weitere Angeklagte hohe Haftstrafen ausgesprochen.
Einem Presse-Ondit zufolge habe Franziskus Richter und Staatsanwalt
kurz vor Prozessbeginn besoldungsmäßig höhergestuft.
Das Urteil war entsprechend.
Becciu wird fraglos Berufung einlegen.
Das Hauptproblem für den Amtsinhaber ist jedoch augenscheinlich sein Vorgänger im Amt:
Benedikt XVI: /Joseph Ratzinger
Nun ist ein Buch auf dem Weg, lob-preisend das gute Verhältnis zu Benedikt, der wie ein Vater war, ihn (Franziskus) hat wachsen lassen und ihm die Freiheit gab zu entscheiden, was ihn, den Franziskus, nicht hinderte, Benedikt als Übergangspapst zu bezeichenen. Gleichwohl merkte er an, dass er 2005 die Wahl Ratzingers hätte stoppen können, weil Ratzinger - sein Kandidat (?!) - doch "der Einzige war, der zu diesem Zeitpunkt Papst werden konnte".
Erwartungsgemäßkommt Erzbischof Gänswein schlecht weg. Der habe Benedikt gar instrumentalisiert und am Beerdigungstag Benedikts "Nichts als die Wahrheit" veröffentlicht;* etc. Aber man kann auch verzeihen, gibt sich der Papst barmherzig.
* Da hat Gänswein wohl nicht aufgepasst.
Hat man ihn reingelegt?
Es hätte niemals passieren dürfen.
Ein Eigentor!
(30. Sept. 25)
Stellt Franziskus (F) die Weichen?
Mauro Gambetti, Franziskaner, Kustos im Kloster Assisi, wird mit 56 Kardinal, Erzpriester der Petersbasilika (= Oberster Verantwortlicher der Liturgie und der Pastoral der Basilika), Generalvikar für den Staat der Vatikanstadt und Präsident der Dombauhütte.
Eine enorme Machtfülle!
Dann ist Gambetti Präsident der vom gegründeten "Fratelli Tutti" mit div. Aufgaben.
In Vieles hat F. eingegriffen. Augustiner verloren das Amt des Sakristans des Apostolischen Palastes.