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HORST H E R R
Realschulrektor a.D.
78136 Schonach
07722/3301
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(§§ 8-10 TMG)
Was hat sie gebracht?
Jedenfalls immense Kosten, Millionen sollen es sein.
Hat der Papst "ex cathedra" verkündet?
Spielt er weiter das "Orakel von Delphi"?
Das Schlussdokument bleibt beim bekannten
"Ja, aber" und "man könnte, man sollte". (s.u.)
Das "Volk Gottes" braucht Orientierung
und bedarf der Wegweisung.
Möge Papst Franziskus doch ein wenig
die Klarheit, der Mut und die Sicherheit
seines Vorgängers gegeben sein,
steht doch das Glaubensgut "felsenfest".
Da kann im Grundsätzlichen nichts Neues hinzugefügt werden.
So blieb es auch beim Abschlussdokument
des im Vorfeld gegründeten Synodensekretariats
für 272 Bischöfe und 96 Laien (45 Frauen)
mit der Endfassung der gesammelten Meinungen,
aber auch der Stärkung der Neu-Evangelisierung
in ihrer Bedeutung für die Sendung der Kirche.
Auf ein nachsynodales, lehramtliches Schreiben verzichtete der Papst.
Stattdessen veröffentlichte er eine Enzyklika zur Herz-Jesu-Verehrung
im Sinne der christokratischen Kirche.
Man erinnere sich der Herz-Jesu-Freitage, die bis vor 40 Jahren pro Monatsbeginn noch gefeiert wurden.
Vieles wurde diskutiert, die Entscheidung bleibt beim Papst.
Das ist gut so, insbesondere in Hinsicht
auf das deutsche Synodale Vorhaben
mit dem unbelehrbaren Herrn Bätzing an der Spitze der DBK.
Die deutsche "Zeitgeistkirche" wird es nicht geben,
ebensowenig die Diakoninnenweihe.
Papst Franziskus expressis verbis bereits im Mai 2024 (!) im USA-Fernsehen.
Für 2025 wird ein Dokument über die Bedeutung der Frau in der Kirche vorbereitet
- Einbindung einausgebildeter Laien auch in den Gottesdinst -
selbstredend ohne sakramentale Weihe.
Leitung, Lehre und Moral wurden nicht verändert.
Gut so!
Doch wird der Papst wohl aufzeigen,
dass die Kirche den Sündern nicht nur Lehrmeisterin ist.
Denn der HERR liebt bekanntlich die Sünder, nicht aber die Sünde.
Letztlich erhebt sich die Frage der Notwendigkeit der Weltsynode.
2021 - 2024
War der enorme Aufwand gerechtfertigt?
Hat er gar Schaden hinterlassen?
Franziskus regte alles an,
sogar die Forschung der Gender-Ideologie, die er doch ablehnt oder seine Synodalität, die eine andere ist als die deutsche. Aber er hat hier in ein Wespennest gestochen, und die Geister, die er rief, gehen ihm von der Fahne. Seine Synodalität verbindet sich mit Hierarchie, Weihe und Sakramentalität. Die DBK-Führung unter Mithilfe des ZdK glaubte eine Chance wahrnehmen zu können, ihre eigenen kirchenfernen Vorhaben, vorbereitet durch eine gewisse Theologenschaft, durchzusetzen, auch um den Preis einer Kirchenspaltung.
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Einige Positionen zum Schlingerkurs des Papstes
(vor Beginn der Synode 2023)
Zur göttlichen Offenbarung
"Sie ist unveränderlich und verbindlich"
aber sie könnte auch neu interpretiert werden.
Zum Frauenpriestertum
"Die Tür ist zu"
aber jetzt gibt es Zweifel an der Verbindlichkeit
des Apostolischen Schreibens
von Papst Johannes Paul II.
Franziskus
Neu
Die Tür scheint nun wirklich zu zu sein.
Endgültig auch in der Tat:
Frauen werden nicht zum sakramentalen Diakonat zugelassen.
s.o.
Zur Kommunion wiederverheirateter Geschiedener
Auch hier bleibt die Lehre
aber der Ortspfarrer kann dennoch anders entscheiden.
Aber: Kein Ehestatus!
Nun sei Eure Rede aber "Ja Ja oder Nein, Nein ......"
wie bei Matthäus 5 nachzulesen ist.
Zur Segnung der Paare
in "iregulären Beziehungen"
gemeint sind unverheiratete, wiederverheiratete und homosexuelle Paare
"Die Ehe gibt es nur zwischen Mann und Frau",
also hatte Franziskus die Segnung grundsätzlich untersagt,
aber nun sei diese aus pastoralen Gründen möglich.
s. Dignitas infinita
Suchte Franziskus Zustimmung und Anerkennung gerade bei denen,
die das Oster-Mysterium leugnen und als "moderne Botschafter"
die röm. kath. Kirche beerdigen möchten?!?!
So untergräbt man seine Glaubwürdigkeit und persönliche Autorität
und schwächt insbesondere das Papstamt.
Sein mißverständlichen Äußerungen auf diversen Feldern sind Legende.
Die Welt erwartet, dass Franziskus zu Fragen des Glaubens
und der Sittenlehre eindeutig Position bezieht.
Der Mann redet viel von Barmherzigkeit und Empathie,
doch er entscheidet nicht, bleibt allgemein bei seinem "Ja aber",
obgleich er ansonsten doch rigorose, nachgerade unbarmherzige Anordnungen
zu treffen im Stande ist.
s. Papst Franziskus
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Die Schäden dieses Pontifikats
Zuviele Initiativen, die
in ihrer Mehrdeutigkeit, insbesondere von Glaube und Moral
zur Verunsicherung beitrugen.
Dazu neuerdings die politische Unfähigkeit (Ukraine),
schwer zu reparieren.
Vielleicht kann es der Kardinalstaatssekretär, Pietro Parolin
Kirchenrechtler und Diplomat (Jgg. 1955)
, noch richten, gleichwohl Franziskus auch ihn über all die Jahre
durch Entmachtung gedemütigt hat.
[Sogar die Außenpolitik ging an diverse Kardinäle.]
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Franziskus zeigt sich gleichermaßen nachtragend wie ehrgeizig.
Leider fehlen seinem Aufgabenkernbereich Klarheit und Sicherheit - und wie es scheint -
die tiefe, glaubwürdige Überzeugung seiner beiden Vorgänger.
Ihm ist ein "hörendes Herz" zu wünschen (Ratzinger/Salomo)
Vielleicht hat dies auch schon Wirkung erzielt?
Neue Töne aus dem Vatikan:
Die Synode darf nicht zum ideologischen Schlachtfeld werden.
Das Glaubensgut ist unbeschadet zu wahren,
so der Glaubenspräfekt Fernandez, der
(Bischöfe) vor Häresie und Schisma warnt.
Und auch Hollerich hat wohl verstanden. Er rudert zurück.
Entsprechend dem "Ja, aber" sprechen nun
der Papst und sein Präfekt von der
"Induktiven Methode", (ein alter Hut)
bekannt durch die sog. Befreiungstheologie,
die von Johannes Paul II. und Kardinal Ratzinger
ihrer marxistischen Grundlage wegen untersagt wurde.
Die synodale Theologie, wie sie Franziskus versteht,
bedeutet jedoch nicht, die Lehre zu ändern.
Man höre vor allem
auf den gesunden Menschenverstand
- nicht schlecht -
doch das "hörende Herz" meint etwas anderes, nämlich
"die Vertikale"