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HORST H E R R
Realschulrektor a.D.
78136 Schonach
07722/3301
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(§§ 8-10 TMG)
Eckpfeiler meiner Dienstzeit
1964 Rektor Franz Kimmig
Klassenlehrer der 1b, meine ersten Schüler, Ganzheitsmethode und Kernscher Rechenkasten!
Ob die nach einem Jahr lesen, schreiben und rechnen könnten? Sie konnten. Aber es war spannend. Und so habe ich erfahren, was auf der Grundschule zu leisten ist.
Ich hab's nie vergessen und weiß heute noch alle Namen meiner 32 Schüler. Zu meiner Verabschiedung aus dem Dienst waren sie eingeladen; nach 42 Jahren; und sie konnten nahezu alle dabei sein. Es war die Klasse mit Peter Klausmann, Karl Dorer, Elmo Tritschler und den drei Silvias.
1969 Rektor Hans Zenker
Klassenlehrer der 9b; der erste Jahrgang der Hauptschule, wie sie jetzt genannt wurde, mit neun Jahren Schulzeit. Wenig Mädchen, viele Jungs. Diese galten als schwierig. Es war ein Irrtum. "Prima Kerle", gescheite Mädchen. Da war (noch) Substanz. Ein leichtes Arbeiten mit 25 Schülern. Es war die Klasse mit Priska Spath (Müller) und Inge Kammerer (Hainzl); auch an die Namen der "Herren" von Bathelt und Beha über Matthes und Maier bis Spath und Zinapold kann ich mich noch gut erinnern.
1975 Realschulrektor Hans Zenker
Klassenlehrer der 10b; der erste Jahrgang an der Realschule Triberg, der die Realschulprüfung ablegte. Wir hatten keinerlei Erfahrung. Das Niveau war (damals noch) sehr hoch, in Mathematik bis zu geometrischen Folgen und Reihen und ersten Limesbestimmungen, aber auch mit 5 Stunden pro Woche auf dem Lehrplan. Wir haben hart trainiert und gut abgeschnitten. Es war eine Schonacher Klasse mit 28 Schülern um Roswitha Schuler (Dold) - Schulbeste in Mathematik (1,4) - und Cornel und Peter Willmann.
1985 Realschulrektor Günter Buhl
Erste Abschlussprüfung an der Realschule Mühlheim an der Donau. Kaum ein prüfungserfahrener Lehrer. Aber große Aufmerksamkeit in der Region für die neue "Schule im Grünen". Doch gescheite, fleißige und gewissenhafte junge Leute aus dem Donautal und vom Heuberg. Da verhindert kein noch so schlechter Lehrer eine erfolgreiche Prüfung. Und sie war erfolgreich. Als Mathelehrer habe ich damals - nebenbei - mit der 10b mein "Meisterstück" abgeliefert: 1,8; Landesspitzenschnitt und mit der 10a 2,2! Wie gesagt: Begabte junge Menschen.
Klassenlehrer war ich in der 10b mit Thomas Epple, Hubert Karl, Martina Hermle (Brunner), Michaela Schneider (Grathwohl), Wilfried Amann und seiner Schwester Wilma (Hensler) und weiteren 21 Schülerinnen und Schülern. Selbstredend waren Prüfungsaufträge in allen drei 10er-Klassen: Neben Mathematik auch in Geschichte, Gemeinschaftskunde und (fachfremd) sogar in Religion.
Nachtrag: Der ganze Fokus der Öffentlichkeit und der vorgesetzten Dienstbehörden lag auf den 10er-Klassen und wie diese die erste Prüfung an der neuen Schule bewältigen würden. Dabei bedurften auch andere Klassen, wie die mit Beate Keller (Sauter) oder Gerd Alber nicht weniger meiner Aufmerksamkeit. Dazu kam der "Kampf" um das LURS-Rektorat in Tuttlingen. Heute könnte ich das alles nicht mehr stemmen, aber damals war ich auch 40 Jahre jünger und "voll im Saft", wie man so sagt.
Es war meine letzte Prüfung und die Arbeit mit Oberklassen. Als Schulleiter unterrichtet man weniger, und wenn man es richtig anstellt, nimmt man alljährlich die neuen 5er und lernt auf diese Weise alle Kinder kennen und auch deren Familien. Das war sowohl in Tuttlingen als auch in Triberg möglich. Man ist dann alljährlich als Prüfungsvorsitzender unterwegs, lernt Schulen unterschiedlicher Größenordnungen kennen und sammelt immense Erfahrungen, die pädagogisch weiter helfen.